Carmen Böhringer
Mobbing
http://www.carmenboehringer.de/Layouts-und-Designs.html

© 2011 Carmen Böhringer
 
Startseite  -  Kontakt  -  Impressum
 

Mobbing

Umgang mit Mobbing am Arbeitsplatz

Gerne informiere ich Sie oder Ihren Betrieb/Ihre Schule über den Umgang mit Mobbing und über Möglichkeiten der Konfliktlösung.

Tipps und Hilfen für Erziehende 

 
Was ist Mobbing

Mobbing ist, wenn eine Person (oder eine Gruppe) einer anderen Person immer wieder absichtlich weh tut. Die Verletzung kann körperlich oder seelisch sein. Mobbing bedeutet Schlagen, Stoßen, Rufen von Übernamen, Auslachen und Ausgrenzen. Mobbing kann überall passieren: In der Schule, zu Hause, am Arbeitsplatz, beim Sport ... . Mobbing ist schlimm. Jeder hat das Recht, sich sicher zu fühlen.


Was können Opfer tun?

Sag es einer Person, die helfen kann. Erinnere dich an dein Recht, dich sicher zu fühlen. Schau dem Täter oder der Täterin in die Augen. Sag: "Hör auf, mich zu tyrannisieren!"

Was du nicht machen solltest:Mach dir keine Vorwürfe. Verstecke dich nicht. Leide nicht still vor dich hin.


Was können Klassenkameradinnen und Klassenkameraden tun?

Sag dem Täter/der Täterin, dass er/sie aufhören soll. Erzähle der Lehrerin/dem Lehrer davon. Sprich solange darüber, bis dir jemand zuhört.

Was du nicht machen solltest: Schließe andere Kinder nicht vom Spielen aus. Mache nicht mit, wenn jemand gemobbt wird. Lache niemanden aus, der schikaniert wird. Schenke dem Täter/der Täterin keine besondere Beachtung.


Was können Lehrerinnen und Lehrer tun?

Lehren Sie die Kinder konstruktive Strategien bei Streitigkeiten. Loben und belohnen Sie konstruktives Verhalten (auch dasjenige des Täters/der Täterin). Ermuntern Sie die Schülerinnen und Schüler, auch jene Kinder in Spiele einzubeziehen, die normalerweise abseits stehen. Vereinbaren Sie Klassenregeln gegen das Mobbing. Fordern Sie alle auf, ein wachsames Auge auf Mobbing zu haben. Vermitteln Sie den Schülerinnen und Schülern, dass es richtig ist, über Mobbing-Vorfälle zu berichten. Schützen und unterstützen Sie die Opfer. Sagen Sie der Täterin/dem Täter, dass es falsch ist, andere zu mobben.

Was Sie nicht machen sollten:Ignorieren Sie Mobbing nicht. Geben sie nicht dem Opfer die Schuld. Sagen Sie dem Opfer nicht einfach, es soll mit jemand anderem spielen. Lenken Sie die Aufmerksamkeit nicht auf das Opfer. Stellen Sie den Täter/der Täterin nicht vor der Klasse zur Rede.

 

Was können Schulen und Gemeinden tun?

Erklären Sie Ihre Schule zu einer mobbing-freien Zone. Schaffen Sie demokratische Regeln und Strukturen. Entwickeln Sie in Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern eine Anti-Mobbing-Strategie. Beaufsichtigen Sie die Schülerinnen und Schüler sorgfältig. Dokumentieren Sie Mobbing-Vorfälle. Erwägen Sie Lösungsformen wie Mediation, Streitschlichter-Modelle, Fördern von Sozialkompetenzen. Organisieren Sie Elternbildungsangebote.

Was Sie nicht machen sollten:Hören Sie nie auf, gegen Mobbing zu kämpfen.



Was können Eltern tun?

Beachten Sie die Warnsignale für Mobbing gegen Ihr Kind. Achten sie darauf ob Ihr Kind
• Sich aggressiv verhält
• Ängstlich ist oder Alpträume hat
• Verletzungen oder blaue Flecken hat
• Seine Sachen verliert oder beschädigt nach Hause bringt
• Abwertend über sich spricht
• Nicht in die Schule gehen will
• Keine Freunde hat und nicht an Feste eingeladen wird
• Sich oft krank fühlt Fragen Sie Ihr Kind, was los ist. Informieren Sie die Schule und verlangen Sie, dass gehandelt wird - auch wenn Ihr Kind das nicht will.

Was Sie nicht machen sollten:Sagen Sie Ihrem Kind nicht, es soll Mobbing ignorieren. Sagen Sie Ihrem Kind nicht, es soll härter werden. Machen sie Ihrem Kind keine Vorwürfe. Nehmen Sie nicht selbst mit dem Täter/der Täterin oder der Familie Kontakt auf.

 

 

Wir müssen stets dafür sorgen, dass diese Maßnahmen umgesetzt werden - sonst tritt Mobbing immer wieder auf.


Quelle:

Schule und Elternhaus Oftringen, 7.1.2000

LCH ( Lehrer/ Lehrerinnen Schweiz)